Leitbild der Golfanlage

Unser Leitbild und die Zertifizierung in ‚Gold‘ für Golf & Natur

Am Golf Club am Reichswald e. V. steht unser Leitbild für eine entspannte und geborgene Atmosphäre, in der sich Gäste und Mitglieder jeden Augenblick wohlfühlen können, unabhängig von Handicap und Alter. Durch die bewusst keine Vergabe von Startzeiten an Mitglieder bewahren wir unseren Privatclub-Charakter. Dabei orientieren wir uns an betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, sind servicefreundlich und dienstleistungsorientiert. Die Umsetzung unserer Philosophie und Clubstrategie wird nicht nur durch das hauptamtliche Personal, sondern auch durch die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Clubmitglieder in verschiedenen Bereichen gewährleistet.

Gleichzeitig sind wir stolz darauf, eine Vorreiterrolle im Bereich Golf und Natur einzunehmen und tragen die Zertifizierung in ‚Gold‘. Unsere Teilnahme am Qualitätsmanagementprogramm ‚Golf & Natur‘ des Deutschen Golf Verbandes zeigt unser ernsthaftes Engagement, die Interessen des Golfsports mit dem Umweltschutz zu vereinen. Durch einen umfassenden Entwicklungsplan setzen wir gezielte Maßnahmen in den Bereichen Natur und Landschaft, Pflege und Spielbetrieb, Umweltmanagement sowie Öffentlichkeitsarbeit und Arbeitssicherheit um. Diese nachhaltigen Anstrengungen zeigen sich in einer optimalen Balance zwischen Golfsport und dem Schutz der Natur, für die wir besonders unserem Greenkeeper-Team danken.

Reichswald erhält wieder die Gold-Zertifizierung bis 2024

Artikel: Starke Greenkeeping-Teamleistung

Projekte

Die Symbiose von Golf & Natur

Fledermäuse auf dem Golfplatz

Fledermaus am Golfplatz am Reichswald

Die Fledermaus am Golfplatz am Reichswald

Golfplätze stehen traditionell im Fokus der Freizeitgestaltung und sportlichen Aktivität. Doch immer häufiger erkennen Golfclubs die Bedeutung einer harmonischen Koexistenz von Golf und Natur. Ein interessanter Aspekt dieses Zusammenspiels ist die Förderung von Fledermauspopulationen auf Golfplätzen.

Naturnahe Gestaltung: Viele Golfplätze setzen verstärkt auf eine naturnahe Gestaltung, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch die Biodiversität fördert. Durch die Integration von natürlichen Lebensräumen, wie beispielsweise Teichen, Hecken und Blumenwiesen, bieten Golfplätze ideale Bedingungen für verschiedene Tierarten, darunter auch Fledermäuse.

Fledermäuse als natürliche Schädlingsbekämpfer: Fledermäuse spielen eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Auf Golfplätzen profitieren sie von einer reichhaltigen Nahrungsquelle an Insekten, die in den offenen Grünflächen und umliegenden Gebieten reichlich vorhanden sind. Durch ihre nächtlichen Aktivitäten tragen Fledermäuse dazu bei, Schädlinge wie Mücken und Käfer zu kontrollieren, was wiederum zu einer natürlichen Schädlingsbekämpfung beiträgt.

Schutzmaßnahmen und Fledermausfreundlichkeit: Einige Golfplätze setzen gezielt Schutzmaßnahmen für Fledermäuse um. Dazu gehören beispielsweise das Anbringen von Fledermauskästen, die als Quartiere dienen, sowie die Reduzierung von störenden Lichtquellen in den Abendstunden, um die natürlichen Verhaltensweisen der nachtaktiven Tiere nicht zu beeinträchtigen.

Umweltbildungsinitiativen: Im Rahmen von Umweltbildungsinitiativen sensibilisieren Golfclubs ihre Mitglieder und Besucher für die Bedeutung der heimischen Fauna und Flora, insbesondere für Fledermäuse. Veranstaltungen, Führungen oder Informationsmaterialien tragen dazu bei, das Bewusstsein für den Naturschutz zu stärken.

Fazit: Die Integration von Fledermauspopulationen in die ökologische Landschaft von Golfplätzen verdeutlicht, dass Sport und Natur sich nicht ausschließen müssen. Vielmehr können sie voneinander profitieren und zu einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Gestaltung von Freizeitanlagen beitragen. Der bewusste Schutz und die Förderung von Fledermäusen sind nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, wie Golfplätze zu Lebensräumen für eine reiche Artenvielfalt werden können.

Zilpzalp

Copyright: Gerd Rossen

Rotkehlchen

Copyright: Gerd Rossen

Neuntoeter

Copyright: Gerd Rossen

Mäusebussard

Copyright: Peter Nörr

Kohlmeise

Copyright: Gerd Rossen

Kleiber

Copyright: Gerd Rossen

Grünspecht

Copyright: Gerd Rossen

Graugans

Copyright: Peter Nörr

Graugans

Copyright: Peter Nörr

Feldlerche

Copyright: Gerd Rossen

Eichelhäher

Copyright: Gerd Rossen

Buntspecht

Copyright: Gerd Rossen

Buchfink

Copyright: Gerd Rossen

Blaumeise

Copyright: Gerd Rossen

Bachstelze

Copyright: Gerd Rossen

Foto: Knut Emmerich

Neues Bienenhotel für den GC am Reichswald

Mit der Ansiedlung der Bienen im Reichswald helfen wir dem Wald, der Natur und wirken dem Bienensterben entgegen. Die heimische Honigbiene war ursprünglich ein Waldbewohner und der Wald war auch ihre ursprüngliche Heimat. Die wilden Völker der europäischen Honigbiene lebten in Baumhöhlungen, Spechthöhlen, Fels-und Erdnischen.

Der Wald mit nektar-und pollenreichen Salweiden, Linden, Tannen und Fichten, Heidekräutern und mit Beerensträuchern bewachsenen Flächen bot den wilden Bienenvölkern beste Lebensgrundlagen.
 Durch Ausholzung und Zerstörung großer Waldflächen europaweit sind die Waldbienen stark bedroht. Mit einem neuen Bienenstock am rechten Rand der Bahn 14 helfen wir nicht nur den Bienen, sondern auch dem ausgedünnten und ausgeforsteten Wald sich wieder zu erholen. Die Bienen sorgen für eine erhöhte Pflanzenvielfalt und stärken so die Biodiversität im Umkreis von bis zu 500 Metern.

Foto: Knut Emmerich

Die Geschichte der Waldbiene

Vor etwa 500 Jahren, als die Wälder in Deutschland noch weitgehend naturbelassen vorzufinden waren, begann der Prozess, in dem aus der bis dahin wild lebenden Honigbiene Schritt für Schritt ein Haustier wurde. Der Vorgang, bei dem die Wälder langsam in ökonomischere Monokulturen, mit einem höheren Anteil von Qualitätsholz umgebaut wurden, führte zur Verdrängung der Honigbienen. Zunächst stellte man die von Bienen bewohnten Baumabschnitte auf den Boden und in der Folge wurden diese in die Ortschaften, in Haus- oder Klostergärten gebracht und genutzt. Die Verlierer dieser langsam verlaufenden Veränderungen in ihrem Lebensumfeld waren vor allem die Waldameisen. Ihnen wurden mit den Honigbienen eine üppige Nahrungsgrundlage entzogen, denn jedes Bienenvolk liefert jährlich durchschnittlich rund 16 kg sterbende Bienen, die den insektenfressenden Lebewesen zur Verfügung steht. Der hohe Anteil von sterbenden Bienen hat seine Ursache darin, dass die im Sommer lebenden Honigbienen nur sieben bis acht Wochen alt werden.

Mittlerweile wird versucht die Bienen wieder mehr und mehr in den Wald und damit ihren ursprünglichen Wohnraum zurückzusiedeln.

Foto: Knut Emmerich

Der Honig als schmackhafter Nebeneffekt

Für die Honigbiene ging im Zusammenhang mit dem Anbau von Monokulturen die Vielfalt blühender und Nektar spendender Bäume und Sträucher zurück. Monokulturen wie Fichte, Kiefer und Eiche liefern keinen Nektar wie Blütenpflanzen. Auf diesen Bäumen lebende Pflanzensauger ermöglichen allerdings die Ernte einer ausgesprochene Rarität unter den Honigen: den Waldhonig, der auch Blatthonig genannt wird. Dieser sehr dunkle Honig entstammt dem von anderen Insekten erzeugten und im Anschluss daran von Bienen gesammelten Honigtau. Dadurch ist dieser Honig besonders würzig und hat deshalb seine Liebhaber.

Schon im kommenden Sommer könnten wir den ersten Reichswald-Honig genießen.

Wer sich besonders für die Waldbienen interessiert hat unter folgendem Link die Chance sich ein genaues Bild über die aktuelle Situation zu machen:
http://www.bienenschutzgarten.at/de/warum-sind-die-bienen-gefaehrdet.html

Die Naturschönheit des Golfclubs am Reichswald

Flora & Fauna am Golfclub am Reichswald

Flora und Fauna in harmonischem Einklang

Der Golfclub am Reichswald erfreut nicht nur Golfer mit seinem anspruchsvollen Kurs, sondern beeindruckt auch durch die einzigartige Integration von Flora und Fauna in sein Design. Dieser Bericht wirft einen spezifischen Blick auf die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt, die das Gelände des Golfclubs am Reichswald zu einem harmonischen Rückzugsort für Naturliebhaber macht.

Flora auf dem Golfclub am Reichswald: Die Fairways und Greens des Golfclubs am Reichswald sind von einer sorgfältig ausgewählten Mischung aus Grasarten bedeckt, die nicht nur den sportlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch das Auge mit ihrer Schönheit erfreuen. Entlang der Spielbahnen sind geschickt platzierte Bäume und Sträucher zu finden, die nicht nur den landschaftlichen Reiz steigern, sondern auch Lebensraum für verschiedene Vogelarten bieten. Der Golfclub hat zudem natürliche Elemente wie Teiche und kleine Feuchtgebiete geschaffen, die nicht nur das visuelle Ambiente bereichern, sondern auch die ökologische Vielfalt fördern.

Fauna auf dem Golfclub am Reichswald: Der Golfclub am Reichswald ist stolz darauf, ein Zuhause für eine reiche Artenvielfalt zu sein. Zahlreiche Vogelarten, von bunten Singvögeln bis hin zu majestätischen Greifvögeln, sind hier beheimatet. Die Teiche ziehen Wasservögel an, und die umgebenden Wälder bieten Lebensraum für Eichhörnchen und andere kleine Säugetiere. Durch gezielte Naturschutzmaßnahmen wurden Nistkästen und Lebensräume geschaffen, um bedrohte Arten zu unterstützen und die lokale Tierwelt zu schützen.

Umweltschutz auf dem Golfclub am Reichswald: Der Golfclub am Reichswald engagiert sich aktiv für umweltfreundliche Praktiken. Die Pflege der Anlage erfolgt unter Verwendung von nachhaltigen Methoden. Wassermanagement-Systeme und innovative Bewässerungstechnologien tragen dazu bei, den Wasserbedarf zu optimieren und Ressourcen zu schonen. Diese Bemühungen zeigen, dass der Golfclub nicht nur ein Ort des Sports, sondern auch ein Verfechter des Umweltschutzes ist.

Fazit: Der Golfclub am Reichswald verkörpert die Vereinigung von Sport und Natur auf beeindruckende Weise. Die bewusste Integration von Flora und Fauna schafft nicht nur eine idyllische Kulisse für Golfer, sondern unterstreicht auch das Engagement des Clubs für den Umweltschutz. Der Golfplatz am Reichswald ist nicht nur ein Ort des Spiels, sondern auch ein Rückzugsort, der die Schönheit der Natur in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig eine nachhaltige und respektvolle Beziehung zur Umwelt pflegt.

Golf & Natur

Das Steinkreuz „Harte Tränke“ am Golfclub am Reichswald

Zum Thema Golf & Natur findet der Golfer beim Spiel am Par 6 ein Relikt aus alten Zeiten, das Sühnekreuz „Harte Tränke“ hier wird am Golfclub im Reichswald ein bemerkenswertes Stück Geschichte präsentiert. Dieses beeindruckende Relikt aus dem 15. – 16. Jahrhundert steht am Waldrand und birgt eine faszinierende Vergangenheit.

Das Steinkreuz wird mit mehreren urkundlichen Eintragungen von Totschlagsünden in Verbindung gebracht. Als Sühnekreuz errichtet, erzählt es von vergangenen Zeiten, in denen der Nürnberger Reichswald intensiv genutzt wurde.

Weitere Informationen zum Thema DENKMÄLER IM NÜRNBERGER REICHSWALD finden Sie über folgenden Link zur Seite des Bayrischen Staatsforsten (Denkmäler im Nürnberger Reichswald)

Das Steinkreuz Harte Tränke

Das Steinkreuz „Harte Tränke“

Der Golfclub im Reichswald betont nicht nur das sportliche Erlebnis, sondern auch die enge Verbindung zwischen Golf und Natur. Das Steinkreuz „Harte Tränke“ dient dabei als eindrucksvolles Zeugnis einer vergangenen Ära und als Erinnerung an die vielfältige Geschichte des Nürnberger Reichswaldes.